Coop benutzt für die Kühlregale besonders effiziente CO2-Kälteanlagen. Sie werden mit neuen Technologien, wie Ejektoren und Parallelverdichtung, aufgerüstet, was im Vergleich zu den CO2-Standard-Kälteanlagen 25 Prozent Strom einspart. Zudem werden die Verkaufsstellen mit der Abwärme der CO2-Kühlanlagen beheizt, sodass annähernd keine zusätzliche Energie zum Heizen mehr benötigt wird.
In über 600 Coop-Verkaufsstellen wird mit besonders effizienten CO2-Kälteanlagen gekühlt und geheizt. Seit 2015 werden die Anlagen mit neuen Technologien, wie Ejektoren und Parallelverdichtung, aufgerüstet, die zusätzlich bis zu 25 Prozent Strom einsparen.
CO2-Kälteanlagen in 65% der Coop-Verkaufsstellen
Coop arbeitet seit 2006 an einer besonders effizienten Kühlung und Beheizung seiner Verkaufsstellen. Dazu setzt die Detailhändlerin auf CO2-Kälteanlagen für die Kühlregale. Die Anlagen werden mit sogenannten Ejektoren und Parallelverdichtung aufgerüstet, was im Vergleich zu den CO2-Standard-Kälteanlagen zusätzliche 25 Prozent Strom einspart. Zudem werden die Verkaufsstellen mit der Abwärme der CO2-Kühlanlagen beheizt, sodass annähernd keine zusätzliche Energie zum Heizen mehr benötigt wird.
CO2-Kälteanlagen verbrauchen rund einen Viertel weniger Strom als konventionelle Kühlanlagen. Seit 2010 setzt Coop deshalb in neuen und umgebauten Verkaufsstellen konsequent Kohlendioxid (CO2) als Kühlmittel in fest installierten Anlagen ein. Für dieses Engagement wurde Coop 2013 von der Environmental Investigation Agency (EIA) als „Green Cooling Leader“ ausgezeichnet. Seit 2016 wird Coop beim vorzeitigen Wechsel auf CO2-Kälteanlagen zudem von der Stiftung Klimaschutz und CO2 Kompensation KliK mit Beratung und Finanzierung unterstützt.
Noch effizientere Kälteanlagen dank Ejektoren
Seit 2015 rüstet Coop die CO2-Kälteanlagen mit Ejektoren auf, die den Kreislauf noch effizienter machen. Sie funktionieren wie folgt: In einer CO2-Kälteanlage zirkuliert flüssiges Kohlendioxid in einem geschlossenen Kreislauf. Um zu kühlen, wird es durch die Lamellen eines Verdampfers geleitet. Beim Verdampfen entzieht es der Umgebung Wärme und kühlt diese so ab. Dabei bleibt jedoch ein Teil des Kohlendioxids flüssig und muss direkt an den Anfang des Kühlkreislaufs zurückgeleitet werden. Der Ejektor erledigt dies, ohne zusätzliche Energie zu verbrauchen, indem er einen Unterdruck erzeugt. So fliesst das flüssige Kohlendioxid von selbst an den gewünschten Ort zurück.
Integralsystem beheizt und klimatisiert die Verkaufsstellen
Schliesslich können mit den CO2-Kälteanlagen auch die Verkaufsstellen geheizt und klimatisiert werden. Die sogenannten "Integral-Systeme" ermöglichen es, das Gebäude mit nur einem System zu beheizen sowie zu klimatisieren, Warmwasser aufzubereiten und die Lebensmittel zu kühlen. Die Abwärme und der Kälteeintrag der Anlagen reichen aus, um den gesamten Wärme- und Kühlbedarf der meisten Verkaufsstellen zu decken. Seit 2017 setzt Coop diese Praxis bei sämtlichen Neu- und Umbauten ein. Zudem werden die Kühlgeräte konsequent mit Glastüren ausgestattet, womit weitere 10 Prozent Strom eingespart werden können.
Insgesamt ermöglichen die neuen CO?-Kälteanlagen eine Reduktion des Strombedarfs um bis zu 35 Prozent. Diese Einsparungen lohnen sich sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch vorteilhaft und leisten einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen von Coop.
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